Dienstag, 16. Juni 2015

Baskenland

Seit gut 3 Tagen befinde ich mich im Baskenland. Kurz vor Bilbao liegt die Grenze. Immer noch Spanien, aber doch ist hier einiges anders. 
Die Sprache zum Beispiel. Sie ist mit keinem anderen bekannten Sprachstamm verwandt und schwer auszusprechen. Auf mich wirkt sie wie eine sehr rustikale Ursprache. Passt perfekt zur rauen und wildromantischen Landschaft.


Die erste Nacht mit Tarp und Hängematte (hier noch nicht im Bild) im Regen. Hat gut funktioniert, alles blieb trocken. 


Die Küste, meist recht steil aber immer grün. 


An den Flussmündungen liegen nette Fischerdörfer, oft auch mit Strand. Zum Baden lädt es bei 18 Grad und leichtem Nieselregen allerdings weniger ein.


Ich bleibe 2 Nächte in Getxo (sprich: Getscho) bei Regina. Sie kommt aus Berlin, lebt aber schon einige Jahre hier. Als wir noch eine Runde um den Block drehen, kommt doch tatsächlich noch die Sonne hervor. 


Am nächsten Tag fahre ich mit der Metro nach Bilbao. Ein bisschen durch die Stadt bummeln, Tapas essen (die heißen hier Pintxos (sprich Pintschos) und sind fantastisch. Und zwar überall, in jeder noch so schäbigen oder verranzten Bar. Die Baskische Küche ist weltberühmt und viele Restaurants haben hier Michelin-Sterne. Aber 150€ für ein Menü sind mir doch zu viel. 
Ich entscheide mich für Muscheln in scharfer Tomatensauce mit Knoblauch Kartoffeln und einem Thunfisch Salat. 
Klingt gar nicht so außergewöhnlich, war aber sehr lecker und optisch fein angerichtet.


Danach bin ich noch ins Guggenheim Museum. Dort gibts moderne Kunst (Jeff Koons, noch nie von dem gehört) und Architektur zu bewundern. Ist so ein must-see in Bilbao.


Nach gut einer Stunde im Museum bin ich allerdings nicht mehr aufnahmefähig und mache mich etwas gagga auf den Weg nach Getxo.


Am nächsten Tag geht es durch traumhafte Landschaft zurück an die Küste. 


Ein Beispiel für das Baskisch. Das war die Passhöhe, über die ich gestern fuhr.
Verzeiht mir das schräge Gesicht. So schlimm war der Anstieg nicht ...

2 neue Knäckebrot Kreationen:


Guacamole, darauf Paprikawurst mit Senf und Zwiebeln. Bombig-deftig!


Nachtisch-Dauerbrenner:
Tahin (Sesammus) mit Rosinen und Kürbiskernen.


Es sind nur noch knapp 100km bis zur franz. Grenze. Das Wetter hat sich leider nicht wirklich verändert, es kann also nur besser werden. 

2 Kommentare:

Papa hat gesagt…

Hallo Simon,
jetzt das 3. Mal, zwei Mal schon in Nirvana!
Wieder tolle Bilder, wie immer :-)!
Die Knäkebrotvarianten naja........
Wir wünschen Dir besseres Wetter!!!!!!!
Lieben Gruß
Papa+Brigitte

Symen hat gesagt…

Hey, nix gegen meine Knäckebrote ;)
Erstmal probieren! Gut, das mit Guacamole und Wurst ist vielleicht etwas übertrieben, aber der Hunger ist oft groß und bekanntlich der beste Koch. Danke für die Wetterwünsche, sind in Erfüllung gegangen. Merci Beaucoup :)