Kühle, grüne Berge und Knäckebrot

So, da bin ich wieder. Gerade in Salamanca angekommen. Kilometerstand 520 seit Sevilla und damit bereits über die Hälfte der Via de la Plata (schulterklopf).

Seit unserem Debakel in Zafra hat sich mein Magen wieder beruhigt, auch wenn ich erst 80% fit bin. Die ersten 2-3 Tage waren heiß und etwas zäh, so ich bin viel Asphalt gefahren, das spart Kraft und man trotzdem ein paar km machen. Die kaum befahrene N630 führt fast immer parallel zum Camino und so kann man bei Bedarf wechseln.

Die schöne Altstadt von Caceres

Vorbei an alten, römischen Brücken ...

und neuen, diesmal von der EU 

In Plascencia gibts Mittagessen im Straussenpark. Was für ein Geschrei! Aber schön sind sie allemal. 

Es folgen viele schöne Trails durchs Grüne, während ich durch eine kleine Hügelkette auf die nächste große Hochebene fahre. 

Die Extremadura habe ich nun hinter mir.

Es wachsen wilde Kirschen und Holunder blüht Wegesrand. Auch frische Brennnessel und Löwenzahn ergänzen den Speiseplan.

So sieht meine Behausung aus. Sehr zu empfehlen, ich schlafe wie ein Baby.

Es geht durch pittoreske Bergdörfer und ich bin auf der nachsten Hochebene angelangt. 

Die Landschaft wird wieder etwas trockener und karger.

Das voll ökologische Reiserad der Zukunft! 

Heute gibts noch ein Küchenspezial:

Thema - Knäckebrot! 

Das spanische Weißbrot habe ich satt und so bin ich beim Roggenvollkorn Knäckebrot gelandet. Das gibts hier bei bei Aldi. 

Hier ein paar Inspirationen:

Thunfisch Rührei mit frischem Rosmarin und Kurkuma auf einer Steinpilz-Creme

Getrocknete Feigen auf Sesam Tahin, darüber etwas Honig

Steirische Kürbiskerne (gefunden bei Lidl) mit Boretschblüten auf einer BIO Paprika-Cashew Paste (Aldi)

Ich konnte nicht anders  ... Gestern abend habe ich die gesammelten Holunderblüten im Pfannkuchenteig (mit viel Honig und Zimt) ausgebacken.

Köstlich!

In diesem Sinne, bon provecho